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Verantwortung


Wer sich einen Hund zulegt, sollte sich ganz genau der Verantwortung und der Verpflichtung gegenüber sich selbst, dem Tier und seinem Umfeld bewußt sein, die er mit diesem Schritt eingeht.

Ein Hund ist kein Prestigeobjekt oder Dekoration für die Wohnung, sondern bedarf der Erziehung, Aufmerksamkeit und Zuneigung. Eine Hundeerziehung hängt nicht von der Größe oder der Rasse eines Tieres ab, sondern vom täglichen Umgang miteinander.
Dazu gehört auch der tägliche Auslauf, denn ein Hund soll auch Hund sein dürfen. 3 mal am Tag Gassi gehen (morgens, mittags und abends) wäre das Optimale für das Tier. Leider scheitert es bei vielen Hundebesitzern schon bei diesen einfachen Anforderungen. Natürlich ist dies schon aus beruflichen Gründen nicht immer möglich, aber auch dies muß bedacht werden, bevor man sich einen Hund anschafft.

Auch soll ein Hund frei rennen dürfen, aber dann nur im freien Feld oder z.B. im Wald. Nicht aber in bewohnten Gebieten, öffentlichen Parks oder gar Innenstädten. Um dem geliebten Vierbeiner seinen Auslauf zu ermöglichen, muß man sich auch ins Auto setzen und ein wenig weiter weg fahren und nicht immer nur vor der eigenen Haustür spazierengehen. Dies bringt auch die benötigte Abwechslung für das Tier, wenn nicht nur Tag für Tag der gleiche Weg absolviert wird.

Es gibt nun einmal Menschen, die vor Hunden großen Respekt oder gar Angst haben. Diesen Menschen muß ein Hundehalter Rechnung tragen und darf seinen Hund in den betreffenden Situationen nicht unangeleint laufenlassen.

Wer sich der Verantwortung nicht bewußt ist, die eine Haltung eines Hundes mit sich bringt oder dies bewußt ignorert, muß mit Konsequenzen rechnen, die sich aus der gesetzlichen Grundlage des BGB und durch verschiedene Gerichtsurteile ergeben.

Wir selbst sind seit 2011 Hundebesitzer und haben somit die Verantwortung für die Tiere, uns selbst und auch für unsere Umgebung übernommen. Obwohl wir von vielen Menschen belächelt wurden, waren wir mit unseren beiden Chihuahua´s in der Hundeschule, um die Hunde richtig zu erziehen und vor allem selbst den richtigen Umgang mit den Hunden zu lernen.

Wir gehen 3x am Tag spazieren, um den Hunden genügend Auslauf zu ermöglichen. Jeden Tag begegnen uns Hundehalter, die ihre Hunde nicht im Griff haben und diese auch noch frei laufen lassen. Was ein Hund anrichten kann, der doch angeblich „nichts macht“ mußten wir mit großem Schrecken selbst erleben.

Wir bitten und appellieren an alle Hundebesitzer ihre Hunde anzuleinen, wo Leinenpflicht besteht. Und da wo keine Pflicht besteht, ihren Hund trotzdem aus Rücksicht auf ihre Mitmenschen für kurze Zeit an die Leine zu nehmen, sobald ihnen jemand entgegenkommt.

Ein weiterer Punkt der Verantwortung sollte eigentlich eine Selbstverständlichkeit jeden Hundehalters sein, die Entfernung von Hundekot.

Alleine die Tatsache, daß man über dieses Thema schreiben muß zeigt, daß es leider doch keine Selbstverständlichkeit ist und viel zu oft die Hinterlassenschaften des eigenen Hundes einfach auf öffentlichen Gehwegen oder Wiesen liegen gelassen werden. Der nächste Besucher einer Wiese in einem Park wird sich freuen, wenn er bei schönem Wetter und strahlendem Sonnenschein ein Sonnenbad auf der Wiese genießen möchte und dabei die Hinterlassenschaft eines Vierbeiners nicht gleich auf den ersten Blick erkennt. Ob er dann noch die Sonne richtig genießen kann sei dahingestellt.

Leider ist der Egoismus so manch eines Hundebesitzers um ein Vielfaches größer als die Sozialkompetenz, auch einmal an seine Mitmenschen und seine Umgebung zu denken. Dies gilt sowohl für die Anleinpflicht als auch für die Entfernung von Hundekot!

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